Seebestattung

Menschen die sich dem Meer besonders verbunden fühlen, wünschen eine Seebestattung, der immer eine Feuerbestattung vorausgeht. Sie kann aber auch im Todesfall von den Angehörigen bestimmt werden. Grundsätzlich kann die Beisetzung in der Ost- oder Nordsee, im Atlantik sowie im Mittelmeer erfolgen.

Die Urne wird an die zuständige Reederei überführt. Bei einer Seebestattung in Deutschland wird die Aschenkapsel mit einer vom Deutschen Hydrographischen Institut vorgeschriebenen Seeurne außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes auf den Meeresboden abgesenkt.

Es ist den Angehörigen freigestellt, an dieser Zeremonie teilzunehmen. Nach der Beisetzung erhalten Sie von der Reederei über uns einen Auszug aus dem Schiffstagebuch und einen Seekartenausschnitt mit dem markierten Urnenbeisetzungsort.

In Zusammenarbeit mit der Kirche richtet die Deutsche Seebestattungs-Genossenschaft im September eines jeden Jahres Gedenkgottesdienste aus. Dazu sind alle Angehörigen der Verstorbenen eingeladen.

Die Seebestattung gehört zu den kostengünstigsten Beisetzungsarten, da z.B. Gebühren für den Grabkauf, den Steinmetz und die Grabpflegekosten entfallen.

Wenn Sie für sich selbst eine Seebestattung wünschen, empfiehlt es sich, zu Lebzeiten eine Seebestattungsverfügung zu hinterlassen. Die Seebestattung erfordert eine behördliche Genehmigung. Zusätzlich muss eine besondere Verbundenheit des Verstorbenen mit dem Meer belegt werden.